Verwendung und Zuchtziel

Der Chesapeake Bay Retriever ist ein faszinierender Hund, in seiner gesamten Art und seinem gesamten Wesen.

Wir sind eigentlich, seitdem Quivive bei uns ist, vom „Chessievirus „ regelrecht befallen und werden dieser besonderen und vielseitigen Rasse bestimmt treu bleiben.

Mit Quivive, Yella und Skadi haben wir typische Vertreterin dieser Retrieverrasse bekommen bzw. selbst gezogen und alle Drei erfüllen/erfüllten den hohen Anspruch einer Zuchthündin im FCI / VDH / DRC.

Quivive, ihre Tochter Yella und jetzt auch Quivives junge Enkelin Skadi verfügen über einen hohen Arbeitswillen und ein ausgeglichenes, freundliches Wesen.  Innerhalb kurzer Zeit hat auch Skadi, wie Mutter und Oma auf Ausstellungen die notwendigen Anwartschaften zum Deutschen Jugend-Champion (VDH und DRC) erworben. Für den "Deutschen Champion" (VDH / DRC) fehlt ihr jeweils nur noch ein Anwartschaft.

Wir züchten im Deutschen Retriever Club (DRC), der dem VDH (Verband Deutsches Hundewesen) und FCI unterstellt ist.

Wir erwarten, dass Skadis Nachkommen, ebenso wie sie selber, ideale Familienhunde werden, die gerne mit ihren Menschen zusammen arbeiten.

Für die zukünftigen Welpenbesitzer ist es wichtig zu wissen, dass ein Chesapeake Bay Retriever als reiner Familienhund oft nicht genug ausgelastet wird. Seine hohe Intelligenz und sein Arbeitswille dürfen nicht unterschätzt werden und daher ist es  wichtig, dass ein Chessie mit seinem Menschen zusammen „arbeiten" darf. Erst dann wird er zufrieden und glücklich sein.

Die Einsatzmöglichkeiten für einen Chessies sind: Jagd-, Rettungshunde- und Dummyarbeit, Obedience etc. Es gibt auch Chessies, die gerne Agility mögen und auch dort erfolgreich sind, allerdings ist meine persönliche Meinung, dass durch die kräftige Statur des Chessies, sie eigentlich nicht optimal für den Agiltysport prädestiniert sind.

Ein gut geführter Chesapeake Bay Retriever arbeitet freudig, voller Eifer und dem typischen „will to please" eines Retrievers.

Er führt seine ihm gestellten Aufgaben meist blitzgescheit, oft eigenständig und selbstständig aus. Diese Selbstständigkeit ist gewollt und angezüchtet. Man hat oft das Gefühl, dass der Chessie mitdenkt....

Im Training muss der Hundeführer gerade mit einem jungen Chessie anspruchsvoll agieren, da ein Chessie bei monotonem und langweiligen Aufbau des Trainings schnell die Lust verlieren kann. Seiner Intelligenz widerspricht es nämlich, immer und immer wieder die gleichen Trainingseinheiten abzuarbeiten.

Auch mit zuviel Druck in der Erziehung wird man bei einem Chessie nicht viel erreichen können.

Unsere Welpen bekommen DRC / VDH / FCI Papiere, sie werden vor der Abgabe geimpft, gechippt und mehrfach entwurmt.

Wie versuchen den Welpen bestmögliche Startbedingungen für ihr zukünftiges Leben mit zugeben, dazu gehört eine abwechselungsreiche Welpenstube mit vielen Außen- und Innenreizen und Frühprägung auf die unterschiedlichsten Dinge. Die Welpen werden bei uns im Haus geboren und nehmen direkt an unserem Leben teil. Sowie sie dann laufen können und die Witterung es zulässt, steht ihnen ein großer Teil unseres Gartens als Welpenspielplatz zur Verfügung. Sind die Welpen noch etwas größer werden auch kleine Ausflüge ins Gelände gemacht, sie lernen das Autofahren kennen und kommen natürlich auch mit den bei uns lebenden Hühner, Katzen und Pferden in Kontakt.

Auch nach der Abgabe stehen wir den Welpenkäufern selbstverständlich für Beratungen und Fragen zur Verfügung.

Wir werden die Entwicklung unserer Welpen mit großem Interesse verfolgen.

In unserem Kaufvertrag ist festgehalten, dass keiner unserer Welpen im Zwinger leben darf. Wir lehnen die Zwingerhaltung ab, weil ein Chessie (und überhaupt jeder Hund) unbedingt die Anbindung an seine Familie, an sein Rudel haben muss.

Zusammen gefasst kann man sagen, dass unser Zuchtziel ein Chesapeake Bay Retriever ist, der gute Arbeitsanlagen in sich trägt, leicht führbar ist und auch im Showring eine gute Figur macht und dem FCI-Rassestandart entspricht, eben ein Dual-Purpose Retriever.